Zertifiziertes AltersTraumaZentrum

In Deutschland erleiden jedes Jahr mehr als 700.000 betagte Menschen einen Knochenbruch am Oberschenkel, an den Armen oder den Bruch eines Wirbels. Vor allem ältere Frauen sind betroffen: Bei den über 85-jährigen Frauen sind Hüftfrakturen inzwischen der häufigste Grund für eine Klinikeinweisung – oft mit einschneidenden Folgen. Eine Einschränkung der Mobilität und eine längere Bettlägerigkeit bedeuten für diese Menschen häufig den Verlust der Selbstständigkeit und den Beginn von Pflegebedürftigkeit.

Um den speziellen Bedürfnissen geriatrischer Traumapatienten gerecht zu werden, betreiben wir unsere Alterstraumatologie in Kooperation zwischen den Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie für Geriatrie in Koblenz und in Mayen.

Die Behandlung alterstraumatologischer Patienten erfolgt interdisziplinär und nimmt besondere Rücksicht auf die Gegebenheiten alter, multimorbider Patienten. Eingeschlossen sind hierbei auch die mit bestimmten Konstellationen verschiedener Krankheitsbilder einhergehenden Risikofaktoren. Um für diese Patienten eine drohende Unterversorgung abzuwenden, erfolgt die unfallchirurgisch-orthopädische und medizinisch-geriatrische Mit- und Weiterbehandlung unter Einbeziehung aller erforderlichen pflegerischen, ärztlichen und therapeutischen Kompetenzen.

Interdisziplinarität und Behandlungsstandards sollen unerwünschte Verläufe reduzieren und dienen den beteiligten Mitarbeitern als Leitlinie. So können Ergebnisse erzielt werden, die dem Wohle des Patienten dienen.

Pflegebedürftigkeit vermeiden
Wir begleiten Sie in unserem Alterstraumazentrum im Ev. Stift St. Martin in Koblenz und im St. Elisabeth in Mayen, um ein bestmögliches Therapieergebnis zu erzielen. Ein Team aus Fachärzten für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Geriatrie (Altersmedizin) kümmert sich gemeinsam mit speziell ausgebildeten Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen, Logopäden, Ernährungsberatern und dem Sozialdienst um unsere Patienten. Sie arbeiten nach klaren Strukturen eng zusammen, um den Patienten während seines Krankenhausaufenthalts möglichst frühzeitig wieder zu mobilisieren. Ziel ist, dass der Patient anschließend wieder in sein gewohntes Lebensumfeld zurückkehren kann.

Gemeinsame Versorgung durch ein therapeutisches Team
Schon in der Notaufnahme werden bei älteren Unfallverletzten geriatrische Tests durchgeführt und die Medikamente überprüft. Zeitnah erfolgt die operative Versorgung des Knochenbruchs. Anschließend beginnt auf der Station die Versorgung durch das Behandlungsteam.

Individueller Therapieplan
Für jeden Patienten gibt es einen Therapieplan, zweimal pro Woche eine interdisziplinäre Visite und einmal wöchentlich eine gemeinsame Teambesprechung, in der die Fortschritte jedes Patienten und weitere Therapiemaßnahmen gemeinsam festgelegt werden. Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Schwindel, Muskelabbau, Herzschwäche oder Osteoporose werden dabei berücksichtigt und mit behandelt.

Veranstaltungen

Kontakt

Ev. Stift St. Martin

Zertifiziertes AltersTraumaZentrum

Johannes-Müller-Str. 7
56068 Koblenz

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Telefon: 0261 137-1366
Telefax: 0261-137-1660
E-Mail: alexandra.frank@gk.de

Kontakt

St. Elisabeth Mayen

Zertifiziertes AltersTraumaZentrum

Siegfriedstraße 20+22
56727 Mayen

Google Maps Route

Telefon: 02651 83 -2170
Telefax: 02651 83-1928

Koordinatoren

Ltd. Oberarzt der Klinik für Innere Medizin – Akutgeriatrie, Ev. Stift St. Martin

Dr. Stephan Jansen

Facharzt für Innere Medizin,
Anerkennung Zusatzbezeichnung Geriatrie, Palliativmedizin

Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Elisabeth Mayen

Dennis Peckart

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Im Notfall

Notruf (Rettungsdienst / Feuerwehr)

112

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst

Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst Koblenz

Notaufnahmen GK-Mittelrhein:

Notfall ABC